Wandern mit Raclette ab Saas-Fee
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Saas-Fee ist bekannt für sein schneesicheres Wintersportgebiet. Es liegt im südöstlichen Teil des Wallis in den Walliser Alpen. Hier stehen 18 der insgesamt 48 Schweizer Viertausender. Das Mattertal mit Zermatt liegt nah und das Alpenpanorama rundum begeistert jeden Besucher. Im Sommer kannst du auf einem 350 km langen Wegenetz wandern oder mit dem Mountainbike fahren. Der Gletscher lockt mit sommerlichen Skipisten, die sich noch immer über 20 km ziehen.
Die Destination Saas-Fee umfasst das Saastal und die umliegenden Berge des Oberwallis. Du findest hier die höchsten Viertausender Berggipfel der Schweiz. Durch das Tal fliesst der Fluss Saaser Vispa. Acht Gemeinden liegen im und am Tal. Saas-Fee ist als hochalpine Schweizer Feriendestination ganzjährig sehr beliebt. Das schneesichere Skigebiet zieht sich von 1800 m ü. M. bis auf eine Höhe von 3.600 m ü. M.
Das Saastal grenzt im Süden an Italien. Es liegt mit Ascona und Locarno etwa auf dem gleichen Breitengrad und bietet trotz der hochalpinen Lage ein angenehm mildes Klima. Pro Jahr werden hier etwa 300 Sonnentage gezählt.
Das Allalinhorn und damit seinen ersten Viertausender zu besiegen, ist der Traum vieler Gäste. Du hast das Glück, die ersten 3457 Meter dieses Berges bequem mit Gondelbahn und Metro zu bewältigen. Trotzdem ist der Aufstieg nicht zu unterschätzen. Du musst dich darauf gut vorbereiten und ohne Bergführer ist der Aufstieg nicht zu empfehlen. Die Luft ist bereits ab 3000 m ü. M. “dünner”. Sie enthält immer weniger Sauerstoffmoleküle, je höher du aufsteigst. Das Atmen fällt schwerer und Gletscherspalten zwischen tiefem Schnee stellen eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar.
Nachhaltigkeit steht in Saas-Fee schon seit 1951 im Mittelpunkt. Seither ist das Gletscherdorf verkehrsfrei. Das Gletscherdorf erreichst du von Saas-Grund aus über eine asphaltierte Strasse und stellst dein Auto am Ortseingang ab. Elektrobusse und Elektrotaxis erledigen notwendige Fahrten. Der Umweltschutz und die Nutzung energieeffizienter Anlagen werden hier in einer Balance mit ökonomischen und gesellschaftlichen Zielen gelebt. Die hochalpine Destination wurde auf diese Weise zum Vorbild für andere Feriengebiete. Im gesamten Saastal wird neben dem lokalen alemannischen Dialekt auch Deutsch gesprochen.
Sommer- und Wintertouristen erreichen Saas-Grund und Saas-Fee ab Zürich in etwa 3.5 Stunden mit dem Auto. Dies gilt für beide Routen: sowohl auf der Route über Luzern als auch über Schwyz. Mit dem Zug gelangst du via Bern in zwei Stunden nach Visp. Von dort aus benötigt das Postauto eine weitere Stunde. Mit Öffentlichen Verkehrsmitteln bist du also sogar etwas schneller am Ziel. Möchtest du in den Bergen kraxeln, auf dem Gletscher Ski Fahren oder andere Aktivitäten oberhalb von 3000 m ü. M. ausüben? In diesem Fall solltest du ein paar Regenerationstage vorher und nachher einplanen.
Hier im Saastal wurden und werden viele Bräuche und Traditionen bewahrt. Diese Region zählte lange zu den ärmeren Regionen und die Arbeit hier war sehr hart. Die Religion half den Menschen, das rauhe Leben besser zu ertragen. Das ist noch heute an der Vielzahl der Kirchen und Kapellen ringsum zu erkennen.
Bekannt sind vor allem die südlichen Dörfer. Das Saastal und die Berge rundum beinhalten im Süden diese Dörfer:
Der Saas-Fee Kapellenweg verläuft zwischen Saas-Grund und Saas-Fee. Er hat seinen Ursprung in der Geschichte der Dörfer. Früher gab es nur das Dorf “Saas”. Die Menschen bewegten sich je nach den Jahreszeiten zwischen Bergen und Tal hin und her. Zwischen den Orten wurden 15 kapellenartige Bildstöcke aufgestellt. Sie zeigen den Lebensweg von Jesus. Der Kapellenweg führt zunächst am Fluss Saaser Vispa entlang. Nach dem Campingplatz zweigt der Weg in Richtung Saas-Fee ab.
Die Kapelle Maria zur Hohen Stiege in Saas-Fee ist eine Gnadenkapelle. Sie wurde Ende des 17. Jahrhunderts an der Stelle eines Bildstockes errichtet. Immer mehr Pilger kamen und um sie herum wurden totgeborene Kinder aus der Region bestattet. Carl Zuckmayer ging ebenfalls den Kapellenweg. Er schwärmte von dem abendlichen Leuchten auf den Gipfeln der Mischabelkette am Ende des Kapellenweges.
Nicht zum Kapellenweg gehörend, aber dennoch sehenswert: Der Rippenhelm des ehemaligen Kirchturms ziert heute die Friedhofskapelle. Er gehört zum geschützten Kulturgut von Saas-Grund.
Die Kirche Mariä Himmelfahrt in Saas-Balen steht in der Liste des schützenswerten nationalen Schweizer Kulturgutes. Die Rundkirche wurde Anfang des 19. Jahrhunderts an einer Stelle erbaut, an der vorher bereits Kapellen standen. Beide Kapellen waren durch Steinschläge zerstört worden. Die alte Kapelle war eine Gnadenkapelle und wurde die “Wundertätige” genannt. Zwei verschieden grosse Zylinderteile scheinen heute ineinander zu verschmelzen. Gedeckt sind sie mit flachen Kegeldächern. Eine toskanische Vorhalle ist mit einem geschnürten Zwiebelturm verbunden. Die Kirche zählt zu den ungewöhnlichsten Kirchen des Spätbarock. Im Inneren sind Fresken und prachtvolle Altäre zu bestaunen.
Der Weiler Bidermatten ist ein Teil der Gemeinde Saas-Balen. Er liegt im Süden auf der Höhe von Saas-Grund. Wohnhäuser und landwirtschaftliche Betriebe sind in einem Zustand erhalten, dass sie zum nationalen Inventar erklärt wurden.
Die Destination Saas-Fee zieht sich vom Mattmark Staudamm im Süden etwa 30 km lang bis nach Visperterminen. Ausflugsziele sind in erster Linie in der schönen Berg- und Seenlandschaft zu finden. Auch besondere Attraktionen wie die Gletscherhöhle (Eispavillon) gehören dazu. Beliebte Ausflugsziele sind auch einzelne Berggipfel und die Bergbahnen selbst. In Saas-Fee gibt es darüber hinaus auch historische und kulturelle Güter zu bestaunen. Ganze Weiler oder einzelne Teile davon stehen in der Liste der besonderen Kulturgüter der Schweiz.
Zu den nördlichen Dörfern des Saastals gehören:
Die Ausflugsziele werden mittels Bergbahnen und Wanderungen oder mit dem Velo meist schnell und unkompliziert erreicht.
Auch in Visperterminen lebten die Menschen nach dem bäuerlichen Zyklus “vom Grund zum Grat”. Je nach Jahreszeit und anfallender Tätigkeit waren sie zwischen Tal und Berg unterwegs.Visperterminen wird auch das “Heida-Dorf” genannt. Traditionen und Bräuche pflegen die Menschen noch heute. So ist die Fronleichnamsprozession ein alljährliches Spektakel, das viele Besucher herlockt. Auch der beliebte alpine “Alex-Berchtold Gedenk Riesenslalom" wird zum Ende der Saison in jedem Jahr hier veranstaltet.
In Visperterminen besitzt jeder Weiler seine eigene Kapelle. An jedem “Sacri Monti” entlang der Wege vom Grund zum Grat wurden kleine Kapellen oder Opferstöcke errichtet. Als besonders sehenswert gilt die Waldkapelle “Maria Heimsuchung”. Sie ist eine Wallfahrtskapelle und steht seit Mitte des 16. Jahrhunderts oberhalb von Visperterminen. Der Kapellenweg in Richtung Hüoterhüsi führt direkt zu dieser Kirche. Er liegt etwa eine halbe Stunde Weg oberhalb des Dorfes und führt an 10 Rosenkranzkapellen vorbei. Dieser Kapellenweg zählt zu den schönsten „Sacri Monti“ im Wallis.
Das Wohnmuseum zeigt, wie die Menschen in der Region Saas-Fee gelebt haben. Die zu besichtigende Wohnung stammt aus 1701 und wurde bis 1985 bewohnt. Das Haus steht im Herrenviertel von Visperterminen. Küche, Stube und Kammer zeugen von einer Tradition, in der Privatheit und Intimität anders gelebt wurden als heutzutage. Die Ansprüche und Bedürfnisse waren sehr bescheiden.
Bedingt durch die jahreszeitlichen Wanderungen zwischen Berg und Tal waren mehrere Wohnungen erforderlich. Sie zeigen einen sparsamen Umgang mit den Ressourcen. Geöffnet ist das Museum im Sommer ab Juli mittwochs 15:00 -17:00 Uhr. Ausserhalb dieser Zeiten kannst du eine Besichtigung mit dem Tourismusbüro Visperterminen unter Tel. 027 946 03 00 absprechen.
In der weiteren Umgebung gibt es Mühlen, Weinpressen und Kalköfen in verschiedenen Weilern des Heida Dorfes, die nach einer Restaurierung heute öffentlich zugänglich sind.
Das Dorf Visperterminen ist von Saas-Grund etwa zwanzig Kilometer entfernt und von dort aus über die Postauto Linie 511 (Haltestelle Neubrück) erreichbar.
Eine Suone ist ein historischer Bewässerungskanal, der für das Wallis typisch ist. Dabei wird Wasser in freien Kanälen vom Berg nach unten geleitet, um es auf den Alpen zur Bewässerung sowie für Trink- und Tränkewasser zu nutzen. In den Felswänden wurden dafür Holzkanäle angebracht. Spezielle Techniken ermöglichten die Überwindung von Geröllhalden und anderen Hindernissen. Wenn du genau hinhörst, kannst du heute noch die Hammerschläge der kleinen Wasserräder hören. Sie dienten der Überwachung des Wasserflusses und sind meist noch über grosse Entfernungen wahrnehmbar.
Ein schöner Suonenweg führt von Süden her ab Saas-Allmagell (1671 m ü. M.) nach Saas-Grund (1560 m ü. M.). Der leicht zu gehende Wanderweg ist in zwei Stunden zu bewältigen. Unterwegs siehst du die Suone Moosgufer und die alte Wasserleitung Heuwete. Startpunkt ist die Talstation der Sesselbahn Saas-Almagell. Der Weg ist zunächst mit “Zum Berg” markiert. Ab der neuen Brücke über den Almagellerbach geht der Suonenweg unterhalb des Moosgufers weiter “Zum Moos”. Der dritte Teil des Weges führt oberhalb der Talsstrasse an weiteren Weilern vorbei und endet in Saas-Grund im Dorfteil “Gasse”.
Wenn du den Kapellenweg von Visperterminen hinauf zur Waldkapelle gehst, kommst du auch an der sehenswerten Suone “Bodmeri-Beitra” entlang. Sie wurde 1915 erbaut. Diese Suone bezieht ihr Wasser aus dem Riedbach in Mutji auf 1680 m.ü.M. Das Wasser wird etwa dreihundert Höhenmeter nach unten gebracht, um es auf den Alpweiden zu verteilen. In der gesamten Region Saas-Fee findest du immer wieder Suonen. Ein knapp 15 km langer Suonen-Wanderweg führt ab Visperterminen an diesen Kanälen entlang. Dabei sind auch Brückenstege der alten Suone Niwa zu bewundern. Sogar einen “Suonenwächter” gibt es hier. Seine Hütte steht für Besucher offen.
Der Kreuzboden liegt auf 2400 m ü. M. oberhalb von Saas-Grund und ist als Ausgangspunkt für diverse Wanderungen sehr beliebt. Er wird auch Hohsi-Land genannt. Mit der Gondelbahn erreichst du den Kreuzboden ab Saas-Grund in wenigen Minuten.
Das familienfreundliche Skigebiet Hohsaas liegt an den Berghängen der Weissmiesgruppe. Dorthin gelangst du mit der Gondelbahn Kreuzboden-Hohsaas. Zu den höchsten Berggipfeln der Weissmiesgruppe zählen:
Die Berge sind gut erreichbar und werden daher gern von Bergsteigern aufgesucht.
Der Kreuzbodensee als kleiner Stausee liegt sehr idyllisch. Hier findest du immer wieder angenehme Ruheplätze und Hängematten. Für ein Picknick stehen an mehreren Stellen Holzkohlegrills zur Verfügung. Ein Wasserpark im Hochsommer und ein Streichelzoo in Nähe der Bergstation bieten Abwechslung für die Kleinen. Hier beginnt auch die Abfahrt für eine Fahrt mit dem Monstertrotti, die über elf Kilometer Länge nach Saas-Grund hinab führt. Im Winter wird diese Abfahrt als Schlittelpiste genutzt. Am Kreuzbodensee kannst du auch angeln.
Stalden liegt im nördlichen Saastal an der Stelle, an der das Mattertal auf das Saastal trifft. Daher sind in und um Stalden besonders viele Brücken vorhanden. Sehenswert ist beispielsweise die Brücke zur Niwu Briggu (Ritibrigga), an der auch eine Kapelle errichtet wurde. Beides ist in der Liste der Schweizer Kulturgüter enthalten. Dazu gehören ebenfalls die Kinbrücke über die Mattervispa (Chibrigga) sowie die Merjenbrücke (Merjubrigga). Weitere geschützte Kulturgüter in Stalden sind das Meierhaus, der Embdaturm und die St. Michaelskirche. Eine Rundwanderung Brückenweg führt ab Bahnhof Stalden über die Merjubrücke und die Chibrücke und dauert 45 Minuten.
Brückenname | Baujahr | Länge (m) | Höhe (m) |
---|---|---|---|
Chibrigga | 1545 | ||
Ritibrigga | 1599 | ||
Illasbrigga | 1959 | 130 | 120 |
Steibrigga (Acherstäg) | 1915 | ||
Niwbrigga | 1922 | ||
Michaelsbrigga | 1964 | 137 | 50 |
Merjubrigga | 1930 | 108 | 115 |
Stalden ist von Saas-Grund etwa 15 km entfernt und mit der Postauto Linie 511 direkt erreichbar.
Der Mattmark Staudamm liegt auf 2200 m ü. M. am südlichen Ende des Saastals bei Saas-Almagell. Er ist der grösste Erddamm Europas und fasziniert mit einem beeindruckenden Gletscherblick. Den Stausee kannst du zu Fuss über ebene Wege in 2:15 h umrunden. Sie sind auch für eine Velotour bestens geeignet. Das Westufer ist sogar Kinderwagen- und Rollstuhlgängig. Zum Staudamm fährt zwischen Mitte Juni und Mitte Oktober regelmässig das Postauto. Hier gibt es auch einen Parkplatz. Vom Restaurant hast du einen direkten Blick zum Monte Moro Pass.
Der Fellbach Wasserfall ist Ausgangspunkt für Wanderungen zu den Weilern Heimischgartu und Matt. Der Wasserfall fällt etwa vierzig Meter nach unten und gehört zu den schönsten Fotomotiven im Saastal.
Der Feegletscher besteht aus zwei Gletscherteilen, dem Nord Feegletscher und dem Süd Feegletscher. Insgesamt zieht er sich von einer Höhe um 4200 m ü. M. über sechs Kilometer Länge bis etwa 1900 m ü. M. Der nördliche Teil ist ein Talgletscher, der aus der Mischabelgruppe an seiner steilen Ostflanke heraus fliesst. Der südliche Feegletscher kommt als Gebirgsgletscher aus einer Höhe mehr als 4000 m ü. M. vom Nordhang des Allalinhorns. Er wird auch Allalingletscher genannt und besteht aus mehreren Zungen. Alle speisen Wasser in den Fluss Feevispa ein.
Der südliche Feegletscher ist zum grossen Teil als Skigebiet erschlossen und wird im Sommer durch Bergbahnen schnell erreicht. In der ersten und zweiten Sektion fahren Luftseilbahnen. Die dritte Sektion ist die unterirdische Standseilbahn Metro-Alpin. Ihre Bergstation befindet sich in Mittelallalin auf 3456 m ü. M.
Dieser abenteuerliche Höhenweg führt vom Kreuzboden über das Almagellertal zunächst zur Almagelleralp. Anschliessend überquerst du eine 60 m lange Hängebrücke sowie zahlreiche Leitern und Treppen. Es gibt auch Stellen, die mit Drahtseilen gesichert sind. Eine zweite Hängebrücke (45 m lang) befindet sich in direkter Nähe. Der Erlebnisweg Furggstalden ist nur für Schwindelfreie und absolut Trittsichere geeignet. Im ersten Teil des Weges kann es sehr windig werden. Er ist insgesamt 11 km lang. Ab Furggstalden kommst du mit der Sesselbahn nach Saas-Almagell und von dort mit dem Bus nach Saas-Grund.
Das Allalinhorn ist mit 4027 m ü. M. eher einer der niedrigeren Viertausender der Mischabelgruppe. Auch die nach dem Allalinhorn bezeichnete Allalingruppe besteht in der Mehrheit aus höheren Viertausendern:
Das Allalinhorn gehört zu den verhältnismässig einfach zu begehenden Viertausendern. Bergführer bieten Touren an. Auf eigene Faust solltest du einen Aufstieg auf keinen Fall wagen, da nicht nur Gletscherspalten und “dünne Luft” ernst zu nehmende Gefahren darstellen.
Der Eingang zum Eispavillon liegt hoch über dem Ort Saas-Fee auf 3500 m ü. M. und ist von der Bergstation Mittelallalin aus zugänglich. Die Grotte ist über einen siebzig Meter langen Kanal begehbar. Das Eis im Inneren des Gletschers ist etwa zweitausend Jahre alt. Im Inneren gestaltete 2016 der Luzerner Architekt Alexander Galliker eine neue Eiswelt zu den Themen Märchen, Sagen und Mystik. Im Inneren des Gletschers kannst du neben wunderschönen Eisskulpturen auch die Inszenierung einer Lawine mit Druckwelle erleben. Lichteffekte unterstützen die beeindruckende Inszenierung. Musikveranstaltungen mit komplett auf Naturinstrumenten gespielter Musik finden im Inneren statt. Die Beleuchtung erfolgt ausnahmslos mit energieeffizienten LED-Leuchten.
Innerhalb der Destination Saas-Fee gibt es einige besonders schöne Plätze. Sie bieten einmalige Naturspektakel oder sind einzigartig schöne Plätze zum Fotografieren. Wir haben die folgenden Tipps für dich recherchiert.
Leuchtende Berggipfel
Die weissen Gipfel der Mischabelkette leuchten besonders schön im Abendrot. Einen besonderen Platz zum Betrachten dieses Schauspiels fand Carl Zuckmayer am Ende des Kapellenweges in Saas-Fee.
Suonen in Visperterminen
Etwas abseits des Tourismus gibt es im “Heida Dorf” Visperterminen im nördlichen Teil des Saastals schöne Wanderwege. Unterwegs findest du überall historische Kapellen und Suonen (Bewässerungsanlagen). Mit der Suone “Bodmeri” am Kapellenweg kannst du gleich zwei Sehenswürdigkeiten in einem Ausflug entdecken. „Sacri Monti“ sind sonst im Piemont und in der Lombardei zu finden.
Mit dem Kinderwagen am Mattmark Staudamm Mit dem Kinderwagen kannst du am Westufer des Mattmark Stausees entlangfahren. Auch für Rollstühle ist dieser Weg geeignet. Zum Staudamm gelangst du im Sommer mit dem Postauto oder dem eigenen PKW. Ein Restaurant steht direkt am Staudamm.
Höhenweg Almagelleralp Der Höhenweg Almagelleralp in Verbindung mit dem Erlebnisweg Furggstalden ist ein sehr anspruchsvoller Wanderweg. Gleichzeitig bietet er wunderschöne Aussichten, vor allem beim Überqueren der Hängebrücken. Die Viertausender der Mischabelgruppe erscheinen zum Greifen nah.
Nächtliche Klettertour Die geführte (leichte) und dennoch spektakuläre Klettertour Gorge Alpin wird auch nachts angeboten. Sie führt durch die zerklüftete Feeschlucht von Saas-Fee nach Saas-Grund. Nach einer rasanten Tyrolienne Fahrt kannst du die Tour mit einem Fondueplausch abschliessen.
11 km mit dem Monstertrotti Einige der alpinen Wanderungen oder Klettersteigtouren enden in Kreuzboden. Eine coole Kombination ist es, ab Kreuzboden die elf Kilometer nach unten mit einem Monstertrotti zu fahren. Du ruhst dich nach den Strapazen aus und kannst gleichzeitig einen tollen Ausblick geniessen.
Solltest du dich inmitten der Natur über kleine Hammerschläge wundern, die an dein Ohr dringen: Es sind die kleinen Wasserräder der Suonen, die oft weithin hörbar sind.
Saas-Fee ist für Aktivitäten das ganze Jahr über sehr gut geeignet. Aufgrund des für hochalpine Verhältnisse eher milden Klimas scheint auch im Winter beinahe täglich die Sonne. Ob Wandern, Skifahren oder Radfahren: Du hast mit deiner Familie die Qual der Wahl. Es gibt mehr als 150 km Winterpisten und 350 km Wanderwege, die teilweise auch für das Mountainbike super geeignet sind. Der südliche Feegletscher ist gut erschlossen und ermöglicht Wintersport auch in den Sommermonaten.
Zu den beliebtesten Aktivitäten in Saas-Fee zählen:
Länge (km) | Aktivität | Ort/Region |
---|---|---|
+100 km | Ski und Snowboarden | Saas-Fee |
60 km | Präparierte Winterwanderwege | Saastal |
32 km | Langlaufpisten / Langlaufloipen | Saastal |
8 km | Präparierte Skating Pisten | Saastal |
11 km | Schlittelpisten /Nachtschlitteln | Kreuzboden - Saas-Grund |
6 km | Schlitteln / Nachtschlitteln | Hannig - Saas-Fee |
0,11 km | Snowtubing | Saas-Almagell |
Länge (km) | Aktivität | Ort/Region |
---|---|---|
350 km | Wander und Themenwege | Region Saas-Fee / Saastal |
150 km | Mountainbike Trails | Saastal |
70 km | Markiertes Mountainbikenetz | Saastal |
20 km | Gletscherpisten Ski (Sommer) | Saas-Fee |
11 km | Monstertrotti Strecke | Kreuzboden - Saas-Grund |
5 km | Trotinett Strecke | Hannig - Saas-Fee |
0,9 km | Rodelbahn | Feeblitz in Saas-Fee |
Insbesondere in Saas-Fee selbst findest du ein schneesicheres Skigebiet mit vielfältigem Betätigungsfeld für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis.
Für Wintersportler mit Geduld gibt es den Adrenalin-Cup: Das 125-Tage-Rennen. Zehn Disziplinen in den Kategorien Alpin, Adrenalin und Endorphin gehören zu diesem Cup. Du hast ganze vier Monate Zeit, um deine Leistungen zu verbessern. Zu den Disziplinen zählen Skispringen, Slalom und Abfahrtsgeschwindigkeit, Winterwandern oder der Besuch der Gletschergrotte. Deinen Stand siehst du jederzeit an Bildschirmen im Skigebiet. Gemessen wird vollautomatisch und Fotos gibt es auch dazu. Den Adrenalin Pass bekommst du für einen kleinen Aufpreis zum Skipass.
Das Skigebiet Saas-Fee besteht genau genommen aus zwei Skigebieten. Das Wintersportgebiet befindet sich auf 1789 bis 3563 m.ü.M. Zum Skifahren und Snowboarden stehen 100 km Pisten und 5 km Skirouten zur Verfügung. 23 Lifte befördern die Gäste. Das Sommerskigebiet ist kleiner und liegt auf dem Gletscher. Ab Juli kannst du hier bis zu 20 km Pisten nutzen. Die Alpin Express Gondelbahn und die Metro Alpin bringen dich zum Gletscher. An der Bergstation am Mittelallalin sind dann drei Schlepplifte in Betrieb.
Im Wintersportgebiet teilen sich die Pisten auf 60 km rote (mittelschwere) und jeweils 20 km blaue (leichte) und schwarze (schwere) Pisten auf. Für Skitouren gibt es zusätzlich 5 km Pisten.
Der Freestyle Park auf dem Allalin Gletscher ist ab der Bergstation Mittel Allalin erreichbar und wird im Sommer ständig neu präpariert. Er ist ein Paradies für Snowboarder und Freeskier. Wegen der guten Schneeverhältnisse lädt es zum Jibben und Shredden ein. Im Winter wird ein Snowpark oberhalb von Morenia eingerichtet.
Das Skigebiet Hohsaas - Saas-Grund liegt auf 1672 - 2400 m.ü.M. Es verfügt über 12 km blaue und 21.3 km rote Pisten. Dazu kommen 5 km für Skitourengeher. Zwei Gondelbahnen, 2 Lifte und 2 Babylifte stehen dir hier zur Verfügung. Für Kinder gibt es im Kinderparadies Hohsiland einen 138 m langen Zauberteppich. Er führt an Totempfählen der Sioux-Indianer entlang. Hohsi- und Indianerfiguren begleiten die Kinder bei ihren ersten Schneeversuchen.
Im gemütlichen Skigebiet Heidbodme - Saas-Almagell findest du 4 km blaue und 8 km rote Skipisten vor. Sieben Lifte befördern die Wintersportler, davon zwei aufeinanderfolgende Sesselbahnen ab Saas-Almagell. Hier befindet sich auch Kians Abenteuerland für Kinder. Auf 40’000 m2 werden geboten: Kino-Iglu, Kinder-Skidoos, eine Snowtubingbahn, Parcours, Zauberteppich, Pinocchio-Anfängerlift und Schneekarussell.
Das winzige Skigebiet Saas-Balen besteht aus 0.5 km blauer Piste und einem Schlepplift.
Saas-Fee hat drei längere Schlittelpisten. Sie sind drei, sechs und elf Kilometer lang und bieten schöne Aussichten. Hinzu kommen kleine Anlagen im Weiler Unter dem Berg (Saas-Grund) und im Dorf Saas-Balen. Alle Schlittelpisten sind an bestimmten Tagen auch abends zum Nachtschlitteln geöffnet und teilweise beleuchtet.
11 km, 846 hm. Die Abfahrt enthält keine gefährlichen Passagen (für Familien geeignet). Sie bietet eine besonders schöne Sicht auf die Mischabelgruppe. Achtung: im ersten Teil fährst du über eine Skipiste. Du kannst dies umgehen und in Trift die Schlitteltour beginnen. Bis zur Mittelstation Trift ist die Piste mittwochabends beleuchtet. Schlitten und Stirnlampen bekommst du an allen drei Stationen der Hohsaas Bergbahnen AG. Hier erfolgt auch die Rückgabe.
Die Ticketpreise gelten ohne Berücksichtigung der SaastalCard. Im Preis enthalten sind jeweils mehrere Fahrten mit der Seilbahn von Saas-Grund nach Kreuzboden.
6 km, etwa 520 hm Abfahrt Die teilweise sehr rasante Abfahrt ist für Kinder weniger gut geeignet. Die Strecke verläuft über den sogenannten Sonnenberg und abseits jeglichen Skibetriebes. Schlitten und Stirnlampen werden an den Stationen der Saastal Bergbahnen AG in Hannig oder Saas-Fee ausgeliehen.
Die angegebenen Ticketpreise gelten ohne Saastal Card. Inhaber von Skipass oder Magic Pass fahren kostenlos..
3 km, 222 hm Abfahrt. Der angenehme Schlittelweg für die ganze Familie beginnt an einem Sonnenplateau und führt durch den Wald und an Weilern vorbei. Schlitten und Stirnlampen mietest du in Saas-Almagell.
Winterwandern macht in der Region besonders viel Spass. Es gibt genügend Schnee, um durch die Winterlandschaft zu stapfen und den besonderen Reiz einer verschneiten Berglandschaft zu geniessen. Saas-Fee hat 60 km Wanderwege und genügend Platz abseits der Wege für das Schneeschuhwandern. Dazu kommen 32 km Langlaufpisten im Saastal. Zusätzlich werden acht bis zwölf Kilometer Skating Pisten im Saastal präpariert. Nachfolgend einige ausgewählte Routen.
Dieser Rundweg beginnt und endet am Haus Vogelweide in Saas-Fee (1831 m ü. M.) und ist gespurt. Du gehst via Bärufalla, Mälchbodu und Cafe Alpenblick, danach Abstieg vom Sonnenberg Hannig über den Zick Zack Weg.
Diese Schneeschuhwanderungen sind leichte Wanderungen und von der ganzen Familie absolvierbar. Lediglich der Rundweg Längfluh weist Gefahren auf, weil er die Skipiste unterhalb eines Schleppliftes überquert.
Die Langlaufloipen sind meist kurz gehalten und laufen oft entlang von Winterwanderwegen. Besonders beliebt sind in Saas-Fee eine 6 km lange Höhenloipe sowie die 26 km lange Saastal Loipe. Sie verläuft von Saas-Balen über Saas-Almagell bis zur Eiu Alp und ist teilweise recht eng. Sie führt direkt unter der imposanten Staumauer entlang.
Eine sehr anspruchsvolle geführte Viertagestour mit Schneeschuhen auf gleich zwei Viertausender beginnt in Saas-Fee. Dabei kannst du neben dem Allalinhorn (4027 m ü. M.) auch den Alphubel (4206 m ü. M.) erleben. Der Weg führt dich durch den Mischabelkamm zwischen Saastal und Mattertal. Sie wird von der Mammut Alpine School für 3 bis 6 Personen durchgeführt.
Insgesamt findest du in der Destination ein Wandernetz von 350 km Länge.
Highlights:
Im Folgenden werden einige der spektakulärsten und schönsten Touren beschrieben.
Die Bergwanderungen sind meist für die ganze Familie geeignet. Wichtig sind richtige Schuhe und Kleidung sowie Bergstöcke.
Wanderungen im Saastal und nahe des Mattmark Stausees belohnen dich mit wunderbaren Aussichten in die Walliser Alpen. Mitte Juni bis Mitte Oktober fährt das Postauto zum Staudamm. Ein Parkplatz und ein Restaurant mit Terrasse sind ebenfalls vorhanden.
Mit 6 Bergtouren und 21 Hochtouren bietet die Destination Saas-Fee ein breites Feld für alpine Bergsteiger.
Die eigentliche Bergtour beginnt nach einer Übernachtung auf der Weissmieshütte auf 2700 m.ü.M.. Der Weg zum Gipfel führt über Gletscher, Schneefelder und Felsen.
Auch diese Tour benötigt eine vorhergehende Übernachtung auf der Weissmieshütte. Der Weg geht über Schnee und Eis.
Nach Übernachtung auf der Britanniahütte auf 3030 m ü. M. führt der Weg über den ansteigenden Hohlaubgletscher. Über ein eindrückliches Schneegrat und ein Kletterstück kommst du zum Ostgrat.
Eine Gletscher Wanderung führst du mit einem Bergführer durch. Im Sommer sind dafür Steigeisen erforderlich. Deine Ausrüstung: knöchelhohe Schuhe, warme Kleidung, Mütze, Handschuhe, Sonnenbrille und Sonnenschutz. Sicherheits Ausrüstung stellt der Bergführer.
Diese Wanderung hinterlässt unvergessliche Eindrücke. Sie beginnt an der Bergstation Längfluh und führt bis zum Panoramaplatz. Am Seil eines Bergführers gehst du an Gletscherspalten und monumentalen Eiszacken entlang bis hinunter zur Station Spielboden.
Du benötigst dafür Steigeisen, Schneeschuhe, Skistöcke und Klettergurt.
Diese kurze Wanderung beginnt auf der Hohsaas und führt durch prächtige Eisformationen.
Hierfür benötigst du Schneeschuhe und Anseilgurt.
Innerhalb der Destination Saas-Fee findest du etliche Klettersteige unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Alle haben eines gemeinsam: eine unglaubliche Sicht auf die Kulisse der achtzehn Viertausender rund um das Saastal. Die meisten Klettersteige sind nur im Sommer und im beginnenden Herbst begehbar. In jedem Fall sind gute trittsichere Schuhe und die Mitnahme eines Klettersteigsets ein Muss!
Diese Klettersteige sind im Schwierigkeitsgrad mittel bis schwer eingestuft:
Ausrüstungen und Klettersteig-Sets kannst du in den Sportgeschäften in Saas Fee, Saas Grund oder Saas Almagell mieten.
Für nicht geführte Touren solltest du unbedingt einige Sicherheitsregeln beachten:
Dieser Klettersteig ist der jüngste in der Region und ausschliesslich bei sicherer Wetterlage und mit guten Schuhen begehbar. Der Einstieg liegt etwa 250 Meter unterhalb der Britanniahütte auf 2970 m.ü.M. Er führt nach oben auf den Mittel Allalin Grat.
Der Klettersteig Jägihorn ist der höchste Steig in den Westalpen. Er wird von der Weissmieshütte (2726 m.ü.M.) in etwa 35 min erreicht. Auf dem Weg überwindest du die Seitenmoräne des Tälligletschers. Ab Seilbahnstation Kreuzboden (2400 m.ü.M.) benötigst du etwa 70 min. Zu Sommerbeginn gibt es auf der Strecke des Abstiegs oft noch Schneefelder.
Vom Gipfel des Jägihorns geniesst du die besondere Aussicht auf das Allalinhorn und die Mischabelgruppe sowie auf Weissmies. Geführte Besteigungen werden von Ende Juni bis Mitte Oktober durchgeführt.
Seit 2016 ist eine neue Variante begehbar: Sie ist als K4 eingestuft und benötigt den gesamten Tag. Die Seilbrücke mit Brettern ist 120 m lang und es schliesst sich eine anspruchsvolle Kletterpartie an.
Dieser Klettersteig ist auch für Einsteiger gut zu bezwingen. Der Einstieg beginnt nach etwa 1.5 Stunden Gehzeit von der Seilbahnstation Morenia (2550 m.ü.M.) entfernt auf etwa 2800 m.ü.M.
Die als leicht bis mittel eingestufte Tour ist von ihrer Länge her dennoch nicht zu unterschätzen und kann leicht den ganzen Tag beanspruchen.
Der Mini Klettersteig ist für Neulinge sehr gut geeignet. Du kannst Techniken erlernen oder deine Geschicklichkeit üben.
Er beginnt bereits fünf Minuten von der Talstation Kreuzboden/Hohsaas (1560 m.ü.M.) entfernt. Für den Einstieg benötigst du eine Leiter, die mit einem Schloss gesichert ist. Diesen bekommst du bei Intersport Zurbriggen in der Saasstrasse 241 oder im Hotel Alpha.
Auf geführten Touren erfolgt der Abstieg per Abseilen.
Ab der Bergstation Heidbodme erreichst du nach etwa einer Stunde den Aussichtspunkt bei “Wanne”. Über den alpinen Höhenweg und einige Felsbänder gehst du zum Antronapass. Der eigentliche Klettersteig ist nur ein kurzes Stück, das bis zum Punkt 3042 über den Nordostgrat führt. Der weitere Weg ist wiederum ein alpiner Wanderweg, allerdings teilweise mit Seilen gesichert. Auch Geröllfelder musst du überqueren. So gelangst du auf den Gipfel (3327 m.ü.M.) und erhältst eine einzigartige Aussicht auf den Mattmarksee, ins Furggtälli und auf die Mischabelkette.
Der Alpine Jägerweg darf ausschliesslich mit Bergführern begangen werden, ist jedoch nicht sehr schwierig. Er beginnt am Dorfplatz Saas-Balen (1483 m ü. M.)
Diese Tour beginnt im Dorf Saas-Fee (1593 m ü. M.) und darf ausschliesslich mit Bergführern begangen werden. Der Einstieg beginnt an der Schlucht Brücke oder am Hotel La Gorge. Anschliessend wird die Feeschlucht von Saas-Fee nach Saas-Grund hindurch gegangen. Die Schlucht ist wild zerklüftet. Der Weg führt über Leitern, Stahlseile und Hängebrücken. Als Höhepunkt werden eine rasante Tyrolienne und ein Pendelgang genutzt. Dabei kommst du möglicherweise an gefrorenen Wasserfällen vorbei. Als Besonderheit wird diese Tour in der Nacht angeboten und mit Fondue oder Raclette ergänzt.
Diese Via Ferrata ist eine Tour über zwei Tage, die nach Italien ins Antronatal führt. Sie beginnt in Gondo / Zwischbergen und am zweiten Tag an der Andollahütte CAI.
Der erste Tag beginnt mit einer vierstündigen Tour ab Zwischbergen über Chäller zum Passo Andolla (2418 m ü. M.). Der anschliessende Abstieg zur Andolla Hütte dauert etwa 40 Minuten.
Am zweiten Tag gehst du etwa 2.5 Stunden bis zum Einstieg. Von dort bis auf den Sonnigpass benötigst du zwei Stunden. Der Abstieg zur Almagellerhütte dauert zwei weitere Stunden. Ein Schneefeld oder im Spätsommer ein einfacher Gletscher sind zu überqueren.
Klettergärten eignen sich perfekt für ein erstes Kennenlernen des Bergkletterns. Beinahe spielerisch lernst du die wichtigsten Regeln und Handgriffe. So stellst du auch schnell fest, ob das Klettern für dich das Richtige ist.
Die Destination Saas-Fee hat mehrere Klettergärten:
Zum Üben eignet sich der neu sanierte Klettergarten sowohl für erwachsene Anfänger als auch für Kinder. Er liegt bei Furggstalden in einem nicht zu steilen Gelände. Neben Kletterzügen kannst du hier auch das Abseilen erlernen und üben.
Klettern ohne Klettergurt an Felsblöcken und Felswänden ist auch in der Destination Saas-Fee ein zunehmend beliebter Sport. Du kletterst in aller Regel bis zu einer Absprunghöhe, aus der du noch ohne grössere Verletzungsgefahr abspringen kannst. Mehr als drei beliebte Boulder Orte findest du hier. Für die Wintermonate gibt es einen Boulderkeller.
Erreichbar ist der Sektor über das Parkhaus, Etage -6. Am Ende eines Camper- Abstellplatzes beginnt er direkt hinter dem Parkhaus.
Erreichbar ist der Sektor direkt am Ortseingang von Saas-Almagell.
Erreichbar ist der Sektor vom Parkplatz der Bergbahnen Hohsaas aus. Die Felsen besitzen eine gute Kletterqualität.
Der ganzjährig geöffnete Boulderkeller besitzt 120 Quadratmeter nutzbare Kletterfläche. Er wurde von aktiven Kletterern der Region erbaut. Kontakt über Hotel Alpha, Beim Dorfplatz, 3910 Saas-Grund.
täglich 8:00 - 23:00 Uhr | Alter | Kosten |
---|---|---|
Erwachsene | ab 16 Jahre | 6 |
Jugendliche | 10-16 Jahre | 4 |
Kinder | bis 10 Jahre | gratis in Begleitung Erwachsener |
Im gesamten Gebiet Saas-Fee und Saastal gibt es mehr als 150 km gute Bikewege, die oft über alte Pfade der Schmuggler und Säumer führen. Mehr als 70 km sind offiziell als Biketrails gut markiert. Manche führen auf Singletrails an den Felsen entlang, andere direkt durch das Saastal.
Um einige interessante Trails vorzustellen, siehst du hier eine Auswahl an Biketrails. Meist sind sie von Juli bis Oktober gut befahrbar. Einige wenige Winter Trails sind ebenfalls vorhanden.
E-Bikes kannst du in Saas Fee und in Saas Almagell mieten.
Alle Bergbahnen der Saastal Bergbahnen AG und der Bergbahnen Hohsaas AG sowie das Postauto transportieren dein Bike.
Um unterwegs nicht plötzlich einen leeren Akku vorzufinden, kannst du an diesen Hütten und Restaurants dein E-Bike aufladen. Adapter und Ladegerät solltest du allerdings dabei haben.
Saas-Grund:
Saas-Fee:
Seit Juli 2021 gibt es in Kreuzboden einen neuen Bike Skill Park. Er ist für Kinder und Erwachsene geeignet. Drei kurze Trails versprechen Spass und Übung zugleich. Zum Startpunkt wirst du über Förderbänder transportiert.
Länge | Höhenunterschied | |
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Skills Trail blau | 393 | 32 |
Skills Trail grün | 485 | 32 |
Uphill (bergauf) Trail grün | 168 | 8 |
Skills Trail rot | 431 | 32 |
Anspruchsvolle und schwierige Bike Touren sind nicht immer sehr lange Trails. Sie führen meist durch alpines Gelände und überwinden sehr viele Höhenmeter nach oben und/oder unten. Zum Ausgleich gibt es meist wundervolle Aussichten auf die Bergwelt.
Vier Eisbahnen innerhalb der Destination Saas-Fee laden dich ein zum Schlittschuhlaufen, Curling oder Eisstockschiessen. Am Sportplatz Kalbermatten in Saas-Fee wird auf einer Natureisbahn von Mitte Dezember bis Anfang Februar Curling gespielt. In Saas-Grund kannst du (geführt) montags bis mittwochs am Eisstockschiessen teilnehmen. Organisiert wird dies von der Saastal Tourismus AG. Eislaufen kannst du auf allen Eisbahnen der vier Dörfer. Schlittschuhe vermieten die örtlichen Sportgeschäfte. Eislaufunterricht ist auf allen Eisbahnen möglich. Eiskunstlaufen in Saas-Grund dienstags 17:15 - 18:15 Uhr.
Weitere Sportmöglichkeiten:
Gleitschirmfliegen ist ab Hannig (2350 m ü. M.) nach Saas-Fee (1847 m ü. M.) zwar möglich, aber nur sehr eingeschränkt. Die geringe Sprunghöhe lockt Paraglider selten hierher. Tandemflüge werden in Saas-Fee nicht angeboten, sondern in der benachbarten Destination Zermatt. Dennoch kannst du ab und zu Gleitschirmflügen zuschauen. In Fiesch gestartete Langflüge nehmen den Mattmark - Staudamm gern als Wendepunkt.
In der Destination Saas-Fee findest du das ganze Jahr über interessante Events. Massenstarts, Fasnachtsumzüge und traditionelle Veranstaltungen, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Jeden Donnerstag kannst du beispielsweise im Saaserstübli bei Kerzenschein interessanten Sagen lauschen.
Das Essen in Saas-Fee ist seit Jahrhunderten von den saisonalen Angeboten geprägt. Gerade die vielen Restaurants und Cafes, die du unterwegs beim Wandern, Skifahren oder Velofahren findest, haben dies weitgehend bewahrt. gerade deshalb sind die Gerichte auch so beliebt. Der berühmte Bergkäse, Roggenbrot und Trockenfleisch aus der Region sind besondere Schmankerl.
Übrigens hast du die Möglichkeit, eine Schaukäserei in den Bergen oberhalb von Saas-Grund zu besichtigen: Schaukäserei Triftalp Saas-Grund.
Dennoch gibt es inzwischen auch kulinarische Küche, die sich zusätzlich zu heimischen Gerichten auch international orientiert.
Beinahe einhundert Restaurants findest du in den vier Saas Dörfern. Dazu kommen 16 Bergrestaurants in Saas-Fee.
Auf 3500 m.ü.M. kannst du im höchsten Drehrestaurant der Welt speisen und die einzigartige Bergwelt geniessen. 200 Innenplätze und 200 Terrassenplätze stehen nahe der Bergstation Mittelallalin zur Verfügung. Hier gibt es Walliser Spezialitäten. Geöffnet ist es zwischen Juli und April während der Fahrzeiten der Bergbahn Saas-Fee - Mittelallalin.
In Saas-Grund bietet das an zwei Hotels und einen Campingplatz angeschlossene Restaurant in der Saastalstrasse ganztägig gute Küche. Neben Gourmetspeisen kannst du regionale Speisen geniessen. Heisser Stein, Racletteplausch und Holzofenpizza sind einige Spezialitäten.
In Saas-Fee gibt es allein 58 Hotels. Dazu kommen weit mehr als 388 Ferienwohnungen. Auch Berghütten und sogar Camping kannst du auswählen.
Kleine Boutique Hotels findest du ebenso wie grosse luxuriöse Hotels oder Hotels mit Appartementanlagen.
In Saas-Almagell steht das Dreisternehotel. Es hat keinen eigenen Wellnessbereich, aber die Gäste können den vom Nachbarhotel nutzen. Das rustikale Restaurant besitzt eine grosse Sonnenterrasse. Animationsprogramme Eine Besonderheit sind die geführten Wanderungen und das Animationsprogramm des Hoteliers.
In Saas-Fee am Hügelweg steht das Dreisternehotel Alphubel in direkter Nähe zum Parkplatz und unweit des Dorfzentrums. Das grosse Wellnesszentrum von Saas-Fee “Aqua Allalin” ist in drei Minuten erreichbar. Die Sonnenbahn Hannig erreichst du in vier Minuten. Das Hotel wurde als Familienhotel ausgezeichnet.
Schon die Anreise zum Ort ist ein Highlight für sich, die Bergriesen rund um das Saastal sind sehr beeindruckend. Dazwischen siehst du immer wieder die typischen alten Walliser Holzhäuser. Besonders Saas-Grund und Saas-Almagell weisen noch heute den urtümlichen Charakter ihrer Dörfer auf.
Saas-Fee liegt im südlichen Tessin, kurz vor der Grenze zu Italien. Das Saastal wird von etlichen Viertausendern der Walliser Alpen eingerahmt. im Süden endet das Tal am Stausee Mattmark. Saas-Fee und das gesamte Saastal ist ausschliesslich von Norden her über Visp erreichbar.
Die nächsten Orte im Umkreis von etwa vierzig Kilometern sind Visp (ca. 7000 Einwohner), Raron (2.000 EW) und Brig-Glis (13.000 EW).
Die schnellste Verbindung von Zürich geht vom Hauptbahnhof über Bern nach Visp. Dort steigst du in das Postauto 511 nach Saas-Grund oder einen der anderen Orte um. Die Fahrt dauert insgesamt knapp drei Stunden und kostet ohne Ermässigungen 66 - 116 CHF. Günstiger wird die Anfahrt mit dem Bus ab Zürich bis Bern und von dort mit dem Zug bis Visp. Die Kosten betragen 58 - 114 CHF.
Der Bus 511 des Postautos benötigt ab Visp eine knappe Stunde. Der Bus fährt alle 30 min.
Mit dem Auto benötigst du ab Bern etwa 2.5 Stunden (Mit Lötschberg-Autoverlad), ab Zürich über Schwyz und Airolo/Bedretto etwa 3.5 Stunden. Bei Visp biegst du ins Saastal nach Süden ab.
Aus dem Norden erreichst du mit dem Auto das Saastal via Bern durch den Lötschberg-Autoverlad. Die Tourismusbüros im Saastal geben vergünstigte Karten für den Lötschberg-Autoverlad aus.
Von Osten her ist im Winter die Pass-Strasse des Furkapasses geschlossen. Der Weg führt daher über den Furka-Autoverlad.
Von Süden erreichst du das Saastal via Simplonpass bzw. Simplon-Autoverlad und aus dem Westen kommst du über Lausanne. Du fährst das Rhonetal entlang bis Visp und von dort Richtung Saas-Grund. Alle Talstationen der Bergbahnen besitzen eine ausreichende Anzahl an Parkplätzen. Allein 500 Parkplätze findest du an der Talstation in Saas-Grund. Ein grosses Parkhaus steht zusätzlich am Ortseingang des autofreien Ortes Saas-Fee. Zwischen Saas-Fee, Saas-Grund und Saas-Almagell verkehrt ein kostenloser Skibus zu den einzelnen Bergbahnen.
Angebot Swiss Activities:
38 Lifte und Bahnen, 3 Förderbänder und zwei Zauberteppiche erschliessen das Gebiet der Destination Saas-Fee (Freie Ferienregion Saas-Fee). Dazu gehören 1 Standseilbahn, 2 Pendelbahnen, 8 Gondelbahnen und 4 Sessellifte.
Die Seilbahnen und Sesselbahnen verkehren teilweise auch im Sommer.
Im Skigebiet Saas-Fee gibt es 1 Standseilbahn, 2 Pendel-/Luftseilbahnen, 6 Gondelbahnen und 2 Sessellifte.
Bergbahnen und Sessellifte im Skigebiet Saas-Fee
Name Talstation | Höhe Talstation (m ü. M.) | Name Bergstation | Höhe Bergstation (m ü. M.) | |
---|---|---|---|---|
Standseilbahn Metro Alpin | Felskinn | 2980 | Mittel Allalin | 3445 |
90-er Pendelbahn Felskinn | Saas-Fee | 1843 | Felskinn | 2989 |
60-er Pendelbahn Längfluh | Spielboden | 2455 | Längfluh | 2866 |
30-er Gondelbahn (GB) Alpin Express 2 | Morenia | 2590 | Felskinn | 2980 |
30 -er GB Alpin Express 1 | Saas-Fee Dorf | 1782 | Morenia | 2590 |
10-er GB Bifig - Spielboden | Bifig | 1842 | Spielboden | 2449 |
10-er GB Kalbermatten - Bifig | Kalbermatten | 1798 | Bifig | 1842 |
6-er GB Plattjen | Saas-Fee | 1805 | Plattjen | 2571 |
4-er GB Hannig | Saas-Fee | 1810 | Hannigalp | 2330 |
6-er Sesselbahn Morenia | Morenja unterhalb Bergrestaurant | 2420 | Gletscherpisten | 2860 |
4-er Sesselbahn Längfluh | Skigebiet unterhalb Längfluh | 2632 | Gletscherpisten | 2919 |
Im Gebiet Hohsaas - Saas-Grund fahren 2 Gondelbahnen. Zusätzlich gibt es 2 Schlepplifte, 2 Babylifte und einen Zauberteppich.
Bergbahnen im Skigebiet Hohsaas - Saas-Grund
Name Talstation | Höhe Talstation (m ü. M.) | Name Bergstation | Höhe Bergstation (m ü. M.) | |
---|---|---|---|---|
8-er GB Icecab | Kreuzboden | 2405 | Hohsaas | 3146 |
8-er GB Saas-Grund - Trift - Kreuzboden | Saas-Grund | 1559 | Kreuzboden | 2400 |
Im Gebiet Heidbodme - Saas-Allmagell fahren 2 Sesselbahnen. Zusätzlich gibt es 5 Schlepplifte.
Bahn | Name Talstation | Höhe Talstation (m ü. M.) | Name Bergstation | Höhe Bergstation (m ü. M.) |
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2-er Sesselbahn Furggstalden - Heidbodme | Furggstalden | 1833 | Heidbodme | 2347 |
2-er Sesselbahn Saas-Almagell Furggstalden | Saas-Almagell | 1684 | Furggstalden | 1906 |
Das kleine Skigebiet Saas-Balen besitzt beine Bergbahnen oder Sesselbahn Anlagen. Hier steht lediglich ein Schlepplift.
Die Erlebniscard Wallis ist im gesamten Saastal gültig. Du kannst sie sowohl für Fahrten mit den Saastal-Bergbahnen als auch mit den Bergbahnen Hohsaas nutzen.
Mit der ErlebnisCard kannst du an 2, 3 oder 5 frei wählbaren Tagen eines Monats flexibel unterwegs sein. Du fährst damit nicht nur durch das Oberwallis, sondern auch durch die Ferienregionen Andermatt und Berner Oberland bis nach Disentis-Sedrun.
Die Destination Saas-Fee grenzt im Süden direkt an Italien. Damit liegt das Gebiet auf dem gleichen Breitengrad wie Ascona und Locarno. Es bietet daher in den hochalpinen Lagen ein erstaunlich mildes Klima. 300 Sonnentage werden jährlich gezählt.
Dennoch ist es das ganze Jahr über in der Region kalt. Im Jahresdurchschnitt werden -3.7 °C gemessen. Im Sommer werden in Saas-Fee trotz acht Sonnenstunden am Tag kaum mehr als 10 °C erreicht. Daher herrscht in der Destination Saas-Fee das Tundrenklima vor.
Die Sommermonate sind auch die niederschlagsreichsten Monate. Von Mai bis November fallen monatlich mehr als 200 mm Niederschlag pro Quadratmeter (pro Jahr ca. 2240 mm). Dies führt wiederum zu einer hohen Luftfeuchtigkeit (im Mai durchschnittlich 80%). In den Wintermonaten Dezember, Januar und Februar beträgt die Luftfeuchtigkeit zwischen 67 und 69 %.
Ab 3000 m ü. M. besitzt die Atemluft bereits deutlich weniger Sauerstoff und macht das Atmen unter Umständen viel schwerer als du es erwartest. Möchtest du längere Höhentouren unternehmen, bist du gut beraten, dich allmählich auf diese Höhen vorzubereiten. Ein lokaler Bergführer wird dich gut durch die Alpenwelt führen. Das Wetter ist in den Hochalpen ausserdem absolut unberechenbar und kann sehr schnell umschlagen.
Die Bergkrankheit ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Sie erleiden bereits 20 % der Bergwanderer, die eine Höhe von 1900 Metern über Meer erreichen. Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit und Schlafstörungen sind erste Anzeichen.
Um einer Bergkrankheit vorzubeugen, kannst du nur eines tun: langsam an Höhe gewinnen und höhere Bergtouren auf mehrere Tage aufteilen.